Lebenshilfe Detmold e. V.

Ein Blütenteppich und Weihrauch vorm Tu Hus


Ein besonderes Erlebnis hatten Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Tu Hus der Lebenshilfe in Lage am 8. Juni, dem Fronleichnams-Feiertag. 24 Menschen mit Behinderungen leben seit 2010 in der Werrestraße in nächster Nähe zur Innenstadt mit vielen Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe.

Durch die Corona Pandemie und einen Zwei-Jahresrhythmus war die Fronleichnamsprozession der katholischen Kirchengemeinde Lage Peter und Paul nun schon länger nicht mehr am Tu Hus. Umso größer war die Freude, als die Prozession mit Pfarrer Michael Karsten am Tu Hus als einer von vier Stationen eintraf, um gemeinsam zu beten, aus dem Evangelium zu lesen und Fürbitten zu halten. Ein farbenfroher Blütenteppich mit einem Kreuz aus Rosenblättern und ein geschmückter Altar bildeten den Rahmen, dessen Schönheit alle genossen. „Den Blütenteppich haben wir gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gelegt. Sie waren da sehr genau, und es kam auf die Lage jedes einzelnen Blütenblatts an“, sagte Hausleiter Daniel Jentz und ergänzte: „Für die Bewohnerinnen und Bewohner war es sehr schön, von so vielen Menschen aufgesucht zu werden, gemeinsam zu beten und zu singen. Auch der Segen für das Haus mit dem Duft von Weihrauch war anschließend Gesprächsthema.“

 

Die Lebenshilfe ist nicht konfessionell gebunden, die Beteiligung an der Fronleichnamsprozession indessen war schon durch die Vorbereitung und die Auseinandersetzung mit dem Feiertag bereichernd und die Vorfreude auf die Prozession groß. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern in einfacher Sprache über Tradition und Bedeutung des Feiertages gesprochen, der immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten stattfindet und an dem in Form einer geweihten Hostie der Leib und die Gegenwart Christi im Mittelpunkt stehen.

 

 

 


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