Lebenshilfe Detmold e. V.

Psychologischer Dienst

Im Rahmen der beruflichen Rehabilitation in den Werkstätten der Lebenshilfe Detmold e.V. kann bei besonderen Problemstellungen der Psychologische Dienst hinzu gezogen werden. Er ist Anlaufstelle für Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter, Sozialdienste, Eltern, Angehörige und Betreuer. Die Arbeitsschwerpunkte des psychologischen Dienst sind:

Vertrauliche Einzelgespräche und Gruppengespräche

In Einzelgesprächen werden individuelle Anliegen, Sorgen und Probleme gemeinsam bearbeitet. Regelmäßige Einzelgespräche begleiten Mitarbeiter in Zeiten besonderer psychischer Belastung. Gruppengespräche verhelfen zu rascher Konfliktlösung und zum Aufbau angemessenen Sozialverhaltens.

Psychologische Diagnostik

Psychische Erkrankungen äußern sich bei geistig behinderten Menschen häufig sehr untypisch und sind daher besonders schwierig zu diagnostizieren. Hilfreich bei der Abklärung sind Gespräche mit Angehörigen und früheren Betreuungspersonen. Ebenso kommen standardisierte und behinderungsspezifisch modifizierte Test- und Beobachtungsverfahren zum Einsatz.

Interventionsplanung und -durchführung

Sind die Verhaltensursachen hinreichend abgeklärt, beginnt in Absprache und Zusammenarbeit mit Fachdiensten, Fachkräften und anderen Betreuungspersonen die Planung und Durchführung geeigneter Interventionsschritte. Das kann auch die Empfehlung zur Weiterbehandlung durch Fachärzte oder niedergelassener Psychotherapeuten beinhalten.

Kursangebote

Darüber hinaus bietet der Psychologische Dienst im Rahmen von Bildungseinheiten Kurse an, in denen Themen zur Psychoedukation, Umgang mit der Erkrankung, Entspannungsverfahren wie „Autogenes Training“ und „Progressive Muskelentspannung“ vermittelt werden. Hierdurch wird der Umgang mit eigenen Handicaps gestärkt und es gelingt schneller sich  in die Werkstatt einzuleben oder den Mut zu finden, sich für einen Außenarbeitsplatz zu bewerben.

Psychologischer Dienst

Psychologie ist ein schweres Wort.

Es bedeutet:

Bei der Psychologie beschäftigt man sich

mit der Seele vom Menschen.

Und mit den Gefühlen vom Menschen.

 

Manchmal fällt einem die Arbeit schwer.

Oder man fühlt sich nicht gut.

Vielleicht hat man seelische Probleme

 

 

 

 

Oder man hat Streit mit seinen Kollegen.

 

 

 

Dafür gibt es den Psychologischen Dienst

in den Werkstätten von der Lebenshilfe Detmold.

Der Psychologische Dienst kann Menschen helfen.

Damit sie sich besser fühlen.

 

Wer arbeitet im Psychologischen Dienst?

Herr Hibbeler arbeitet im Psychologischen Dienst.

Zu ihm können Sie gehen.

Wenn Sie Probleme haben.

 

Für wen ist der Psychologische Dienst?

Der Psychologische Dienst ist da, für:

  • Mitarbeiter
  • Gruppenleiter
  • Sozialdienste
  • Eltern
  • Angehörige
  • Betreuer

Das sind die Aufgaben vom Psychologischen Dienst:

Der Psychologische Dienst

kennt sich gut mit seelischen Problemen aus.

Er weiß,

was Menschen hilft.

Damit sie in Zukunft

besser mit Ihren Problemen umgehen können.

 

Es gibt Einzelgespräche

Das heißt:

Der Psychologische Dienst spricht nur mit einer Person.

Dann kann die Person von ihren Sorgen erzählen.

Und von ihren Problemen bei der Arbeit.

Der Psychologische Dienst hilft der Person.

Damit es ihr wieder besser geht.

 

Es gibt Gruppengespräche
Bild: Eine Gruppe in einem Gespräch

Das heißt:

Wenn Personen Streit miteinander haben.

Dann können die Personen auch zusammen

mit dem Psychologischen Dienst sprechen.

Dann kann der der Psychologische Dienst den Personen helfen.

Damit sie den Streit lösen können.

 

 

 

Schweigepflicht:

Der Psychologische Dienst hat eine Schweigepflicht.

Das heißt:

Er sagt nichts weiter.

Wenn die Person es nicht möchte.

Er behält alle Gespräche für sich.

 

Weitere Hilfen:

Manchmal reichen die Gespräche nicht aus.

Damit es einem besser geht.

Dann spricht der Psychologische Dienst zum Beispiel mit:

  • Fachkräften von der Werkstatt
  • Fachdiensten
    zum Beispiel: der Begleitende Dienst
  • Betreuungspersonen

Dann überlegt man zusammen:

wie man der Person helfen kann.

 

 

Das kann zum Beispiel eine Behandlung beim Facharzt sein.

 

 

Die Kurse

Es gibt Kurse vom Psychologischen Dienst.

In den Kursen lernen Menschen besondere Übungen.

Diese Übungen können den Menschen helfen.

Dann fühlen sie sich besser.

 

Die Übungen heißen:

  • Autogenes Training
  • Progressive Muskel∙entspannung

Wenn man die Übungen öfter macht,

kann man sich besser entspannen.

Das ist gut für die Seele.

Wenn es der Seele gut geht,

kann sich der Mensch schneller in die Werkstatt einleben.

Oder er hat mehr Mut,

und kann sich für einen Außen∙arbeitsplatz bewerben.

 

Haben Sie Fragen zum Kurs?

Oder haben Sie andere Fragen?

Dann melden Sie sich bei Herrn Hibbeler.

Er hilft Ihnen gerne weiter.

 

 

Bilder © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

 

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