Lebenshilfe Detmold e. V.
Foto: Junger Mann sägt Holzlatten zu

Berufsbildungsbereich

Berufliche Bildung und Teilhabe am Arbeitsleben

Die Lebenshilfe Detmold e.V. bietet im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich berufliche Bildung und Teilhabe für Menschen mit Behinderung an, die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung aktuell nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt sein können.

Der Berufsbildungsbereich hat die Aufgabe, Menschen mit einer Behinderung so zu qualifizieren, dass anschließend eine feste Beschäftigung in der Werkstatt oder eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeübt werden kann.

Berufliche Bildung an verschiedenen Standorten

Bei der Lebenshilfe Detmold e.V. werden zwei grundlegende Berufsbildungsbereiche unterschieden.

Für Menschen mit einer geistigen Behinderung gibt es in der Werre Werkstatt in Detmold/Schönemark einen Berufsbildungsbereich.
In der City Werkstatt, zentral in der Detmolder Innenstadt gelegen, befindet sich der zentrale Berufsbildungsbereich für Menschen mit psychischer und/oder körperlicher Behinderung.

Bei Menschen mit erhöhtem Assistenzbedarf oder komplexer Behinderung findet die berufliche Bildungsmaßnahme im Arbeitsbereich für Menschen mit erhöhtem Assistenzbedarf statt, um ein passendes Umfeld für die individuellen Bedarfe dieses Personenkreises anbieten zu können.

Eingangsverfahren als Orientierung

Die Maßnahme beginnt mit einem dreimonatigen Eingangsverfahren. Diese Zeit dient zur Orientierung und Ermittlung persönlicher Fähigkeiten und Interessen. Es wird gemeinsam geschaut, ob

  • die WfbM die passende Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist,
  • welche berufsbildenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kommen und
  • welche Arbeitsfelder in der WfbM oder Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kommen.

Am Ende des Eingangsverfahrens entscheiden sich die Teilnehmer*innen für ein Berufsfeld, in dem sie sich qualifizieren lassen möchten.

Berufliche Qualifizierung im Berufsbildunsgbereich

Im anschließenden Berufsbildungsbereich werden die Teilnehmer*innen fachpraktisch und theoretisch geschult. Praktische Lerneinheiten und praktisches Arbeiten wechseln sich mit theoretischen Unterweisungen ab. Dabei baut die berufliche Bildung auf den vorhandenen Erfahrungen und Kenntnissen auf. Daneben werden durch wöchentlich stattfindende Schulungseinheiten weitere lebenspraktische und für die Arbeit wichtige Fähigkeiten gefördert (z.B. Arbeitssicherheit, betriebliche Hygiene, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel).

Übergänge auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt

Projekte mit Unternehmen und Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt werden angeboten. Diese werden von den Fachkräften des Berufsbildunsgbereichs eng begleitet, um einen dauerhaften Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erreichen.

Zum Ende des Berufsbildungsbereichs erhalten die Teilnehmer*innen eine Bescheinigung über den Abschluss der berufsbildenden Qualifizierungsmaßnahme.

Der Mensch im Mittelpunkt

Im Berufsbildungsbereich sind das Wohlbefinden aller Menschen mit Behinderung und eine personenzentrierte und vertrauensvolle Begleitung sehr wichtig. Im Berufsbildungsbereich wird die berufliche Rehabilitation gemeinsam gelebt. In einer freundlichen Atmosphäre unterstützt ein speziell dafür ausgebildetes pädagogisches Fachpersonal bei der individuellen beruflichen Bildung und Teilhabe am Arbeitsleben. Die Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit sind dabei ebenfalls von großer Bedeutung.

Ihre Vorteile:

• berufliche und soziale Teilhabe
• berufliche Qualifizierung
• Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit
• enge und individuelle Begleitung durch eine Fachkraft
• (neue) Chance im Berufsleben
• Unterstützung Richtung 1. Arbeitsmarkt
• Ausbildungsgeld bzw. Übergangsgeld
• kostenloses Mittagessen
• Übernahme der Fahrtkosten

 

Unser Berufs-Bildungs-Bereich ist entsprechend AZAV zertifiziert. AZAV-Zulassungs-Urkunde als PDF

 

 

 

Berufsbildungs-Bereich

 

 

Berufsbildungs-bereich

Die Abkürzung für Berufsbildungs-bereich ist: BBB

 

 

 

Das sind die Aufgaben vom BBB

Wir bringen den Menschen mit Behinderung Berufe bei.

Die Menschen lernen alles,

was sie für den Beruf in der Werkstatt wissen müssen.

Die Menschen lernen das Arbeiten in den Werkstätten

Einmal pro Woche gibt es eine Schulung

 

 

Nach der Berufsbildung

bekommt jeder eine Urkunde

 

 

 

Danach können die Menschen in unseren Werkstätten arbeiten.

Oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

 

 

Das ist uns wichtig

Jeder Mensch ist anders.

Deswegen behandeln wir jeden Menschen anders.

So, wie es für ihn gut ist.

 

Wir wollen:

  •  dass sich jeder Mensch wohlfühlt.
  •  dass uns jeder Mensch vertrauen kann.
  •  dass wir freundlich zueinander sind.

 

Das Eingangs-verfahren

Zuerst gibt es ein Eingangs-verfahren.

Dort schauen wir gemeinsam:

  •  was möchte der Mensch gerne lernen?
  •  ist die Werkstatt der richtige Arbeitsplatz
    für den Menschen?
  •  welche Arbeit passt zu dem Menschen?
  •  was kann der Mensch besonders gut?

 

Danach bereiten wir ihn

auf den passenden Arbeitsplatz vor.

Dafür haben wir viele gute Fachkräfte.

Diese Fachkräfte kennen sich gut aus.

Sie erklären:

was für den Beruf wichtig ist.

Das Eingangs-verfahren dauert 3 Monate.

In dieser Zeit lernen die Menschen verschiedene Arbeiten kennen.

Und probieren sie aus.

 

Es gibt den BBB in 2 Werkstätten

 

BBB in der Werre Werkstatt

Dieser BBB ist für Menschen mit einer geistigen Behinderung.

In diesen Bereichen bilden wir Menschen aus:

 

  •  Montage

Montage ist ein schweres Wort.

man spricht es: mon-ta-je

 

Das bedeutet:

In der Montage bauen wir verschiedene Teile zusammen.

 

  •  Verpackung

Hier verpacken wir die zusammen gebauten Teile.

 

 

  •  Küche

Hier kochen wir Essen.
Das Essen ist für unsere Mitarbeiter.

Und für unsere Fachkräfte.

 

 

 

 

  •  Hauswirtschaft

In der Hauswirtschaft reinigen wir die Räume von der Lebenshilfe

 

 

 

  •  Wäscherei

Hier waschen wir Wäsche
und bügeln sie.

 

 

 

 

 

  •  Obstbau und Gemüsebau

Hier bauen wir verschiedenes Obst an.

Und Gemüse

 

 

 

  •  Gartenlandschafts-pflege

und Gartenlandschafts-bau

Hier machen wir verschiedene Gartenarbeiten.

 

 

 

  •  Mosterei

Hier machen wir:

  •  Fruchtsäfte aus Obst
  •  Marmeladen
  •  und noch vieles mehr

 

 

  •  Näherei

Hier nähen wir verschiedene Dinge.

Zum Beispiel:

  •  Schürzen
  •  Körner-säckchen

 

 

 

  •  Tischlerei

Hier arbeiten wir mit Holz.

 

 

 

 

  •  Arbeit mit Metall

Hier bearbeiten wir Teile aus Metall

für verschiedene Firmen.

Daraus baut man zum Beispiel:

Möbel.

 

 

 

 

  •  Alltagsbegleiter

Alltagsbegleiter helfen anderen Mitarbeitern

in den Werkstätten.

 

 

 

 

 

BBB in der City Werkstatt

Dieser BBB ist für Menschen mit einer Körperlichen Behinderung.

Oder für Menschen mit einer seelischen Erkrankung.

Man sagt auch psychische Erkrankung.

Das spricht man: psü-chi-sche

 

 

Der BBB hat 3 große Bereiche:

  •  Industrie und Handwerk

Dazu gehört:

Wir bauen Teile für

elektrische Geräte zusammen.

 

 

 

 

  •  Hauswirtschaft

In der Hauswirtschaft reinigen wir die Räume

von der Lebenshilfe.

 

 

 

  •  Küche

Hier kochen wir Essen.

Das Essen ist für unsere Mitarbeiter.

Und für unsere Fachkräfte

 

 

  •  Arbeit im Garten

Hier machen wir verschiedene Gartenarbeiten.

 

 

 

 

 

 

Haben Sie Fragen?

Oder möchten SIe bei uns arbeiten?

Dann melden Sie sich gerne bei uns.

 

Ansprech-partner: Frau Wessel

Telefon-nummer: 0 52 31 – 95 51 38      

 

E-Mail Adresse:
c.wessel@lebenshilfe-detmold.de      

 

 

Ansprech-partner: Herr Kossinna

 

Telefon-nummer: 0 52 31 – 94 40 28 53      

 

 

E-Mail Adresse:

m.kossinna@lebenshilfe-detmold.de       

 

Bilder © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Fotos © Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Detmold e.V.

 

nach oben