Berufsbildungsbereich
Berufsbildungsbereich (BBB)
Der Berufsbildungsbereich hat die Aufgabe, Menschen mit einer Behinderung so zu qualifizieren, dass anschließend eine feste Beschäftigung in der Werkstatt oder eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeübt werden kann.
Bei der Lebenshilfe Detmold werden zwei grundlegende Berufsbildungsbereiche unterschieden.
Für Menschen mit einer geistigen Behinderung gibt es in der Werre Werkstatt einen Berufsbildungsbereich.
In der City Werkstatt in Detmold befindet sich der zentrale Berufsbildungsbereich für Menschen mit psychischer oder körperlicher Einschränkung.
Im Berufsbildungsbereich sind das Wohlbefinden aller Menschen mit Behinderung, eine individuelle Förderung und eine vertrauensvolle Begleitung sehr wichtig. Im Berufsbildungsbereich wird die berufliche Rehabilitation gemeinsam gelebt. In einer freundlichen Atmosphäre unterstützt ein speziell dafür ausgebildetes pädagogisches Fachpersonal bei der Förderung in unterschiedlichen Berufsfeldern.
Unser Berufs-Bildungs-Bereich ist entsprechend AZAV zertifiziert. AZAV-Zulassungs-Urkunde als PDF
Berufsbildungsbereich für Menschen mit geistiger Behinderung in der Werre Werkstatt
Der berufliche Start bei der Lebenshilfe Detmold beginnt mit einem Eingangsverfahren und einer daran anschließenden Qualifizierungsmaßnahme im Berufsbildungsbereich. Für Menschen mit einer geistigen Behinderung gibt es den Berufsbildungsbereich in der Werre Werkstatt. Hier qualifizieren sich junge Erwachsene für eine Tätigkeit in der Werkstatt, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder für eine weiterführende Maßnahme.
Fachkräfte begleiten und fördern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrer individuellen beruflichen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung.
Aufgabe des Eingangsverfahrens und des Berufsbildungsbereiches ist es,
- festzustellen, ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist,
- über die verschiedenen Berufsbereiche zu informieren und zu überprüfen, welche Beschäftigungsmöglichkeiten und Arbeitsfelder in Betracht kommen,
- die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern, ihre beruflichen und lebenspraktischen Fähigkeiten zu entwickeln,
- auf passende und geeignete Tätigkeiten im Arbeitsbereich der Werkstatt oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Das dreimonatige Eingangsverfahren beginnt für ehemalige Schülerinnen und Schüler üblicherweise am 1. September. In dieser Zeit lernen die Menschen mit Behinderung unter Begleitung der Fachkräfte aus dem Berufsbildungsbereich die verschiedenen Arbeitsbereiche der Lebenshilfe Detmold kennen. Am Ende des Eingangsverfahrens entscheiden sich die Menschen mit Behinderung für ein Berufsfeld, in dem sie sich qualifizieren lassen möchten.
Aktuell können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in folgenden Arbeitsfeldern qualifizieren:
- Montage und Verpackung
- Küche
- Hauswirtschaft/Raumpflege
- Wäscherei
- Obstbau/Gemüsebau/Gartenlandschaftspflege/Gartenlandschaftsbau
- Mosterei
- Näherei
- Tischlerei
- Metallbearbeitung und -Verarbeitung
- Alltagsbegleiter
Im Berufsbildungsbereich werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktisch und theoretisch in ihrem Arbeitsschwerpunkt geschult. Sie lernen den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen, Materialien und Maschinen.
Daneben werden durch wöchentlich stattfindende Schulungseinheiten weitere lebenspraktische und für die Arbeit wichtige Fähigkeiten gefördert (z.B. Arbeitssicherheit, betriebliche Hygiene, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel).
Zum Ende des Berufsbildungsbereichs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bescheinigung über den Abschluss der berufsbildenden Qualifizierungsmaßnahme. Nach dem Berufsbildungsbereich erfolgt die Übernahme in den Arbeitsbereich. Je nach persönlichen Fähigkeiten und Interessen kann jederzeit ein Wechsel auf den allgemeinen Arbeitsmarkt angestrebt werden.
Der Berufsbildungsbereich für Menschen mit einer psychischen oder körperlichen Behinderung
In der City Werkstatt in Detmold befindet sich der zentrale Berufsbildungsbereich für Menschen mit seelischer oder körperlicher Einschränkung. Das Wohlbefinden aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine individuelle Förderung und eine vertrauensvolle Begleitung sind uns dabei sehr wichtig. Im Berufsbildungsbereich wird die berufliche Rehabilitation gemeinsam gelebt. In einer freundlichen Atmosphäre unterstützt ein speziell dafür ausgebildetes pädagogisches Fachpersonal bei der Förderung in unterschiedlichen Berufsfeldern.
Der Berufsbildungsbereich umfasst drei übergeordnete Schwerpunkte
- Industrie und Handwerk
- Hauswirtschaft und Küche
- Gärtnerische Tätigkeiten