Lebenshilfe Detmold e. V.

Neue Werkstatt bietet 150 Arbeitsplätze


Die Lebenshilfe Detmold hat am Bahnhof eine neue Werkstatt eröffnet, in der 150 Menschen mit Behinderung einen Montage-Arbeitsplatz finden.

Zusätzlich ist dort in einer ehemaligen Waschhalle der BVO seit geraumer Zeit bereits die Abteilung Garten- und Landschaftsbau untergebracht. Im nächsten Jahr wird auch die Lebenshilfe-Verwaltung in einem weiteren, ehemaligen BVO-Gebäude mehr Platz finden. Sie ist derzeit an der Freiligrathstraße ansässig.

Die Festredner der Eröffnungsfeier betonten die zentrale und verkehrsgünstige Lage der neuen Werkstatt, die von Architekt Christian Merwitz geplant wurde: Sie ermögliche es vielen Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz selbstständig zu erreichen. Außerdem stelle der in zwei Abschnitten errichtete Neubau einen weiteren gelungenen Schritt zur Neugestaltung des Bahnhofsviertels dar. „Die Lebenshilfe ist ein fester Bestandteil im kommunalen Leben“, betonte Detmolds Erster Beigeordneter Frank Hilker, der den Bürgermeister vertrat.

Lebenshilfe-Geschäftsführer Bernd Conrad fand auch nachdenkliche Worte:
Sei es angesichts der Bemühungen um Inklusion zeitgemäß, eine Werkstatt-Eröffnung zu feiern, frage er sich und schilderte auch Entwicklungen in anderen Ländern Europas. Eine Patentlösung und funktionierende Alternative habe bislang niemand gefunden. Insofern halte er die Werkstätten für Menschen mit Behinderung für unverzichtbar, aber sie müssten sich andererseits auch ständig weiter entwickeln, appellierte Conrad.

 

(von links) Lebenshilfe-Geschäftsführer Bernd Conrad und seine Assistentin Stephanie Kleine, Detmolds Erster Beigeordneter Frank Hilker, Dirk Fernengel, Michael Mehltretter und Julia Rott vom Werkstattrat der Lebenshilfe, Lebenshilfe-Vorsitzende Cordula Holle, Vize-Landrat Kurt Kalkreuter, die Frauenbeauftragten der Lebenshilfe, Monika Gronemeyer und Alexandra Specht sowie Architekt Christian Merwitz vor dem neuen Werkstatt-Gebäude.

Neue Werkstatt bietet 150 Arbeitsplätze
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